Sébastien Neiss, Managing Director von Crédit Mutuel Equity in Deutschland, sagte: „Wir investieren ausschließlich Eigenkapital aus der Bilanz der Crédit Mutuel Alliance Fédérale, daher haben wir freie Hand bei der Verwendung der Erlöse aus Veräußerungen von Portfoliounternehmen. Jedes Jahr reinvestieren wir rund ein Drittel dieser Einnahmen in das Bestandsportfolio von mehr als 330 Unternehmen weltweit, an denen wir beteiligt sind. Die übrigen zwei Drittel verwenden wir für neue Beteiligungen. Der Vorteil unseres ‚geduldigen Kapitals‘ ist die große Flexibilität: Wir sind in der Lage, die Unternehmen über Zeithorizonte zu begleiten, die auf ihre jeweiligen Projekte abgestimmt sind und so ermöglichen, für alle Beteiligten – Management, Aktionäre und Mitarbeiter – Wert zu schaffen. Daher lohnt es sich für uns, unsere Investments sowohl in herausfordernden Phasen als auch bei besonders positiven Wachstumsaussichten, z.B. durch externe Wachstumsprojekte, aufzustocken. Die CF Group hat sich seit unserem Einstieg außerordentlich erfolgreich entwickelt und die weiteren Aussichten sind ebenfalls sehr gut. Mit zusätzlichem Kapital wollen wir unseren Beitrag leisten, um das langfristige Entwicklungspotenzial des Unternehmens zu heben.“
Die CF Group entstand aus dem 2019 erfolgten Zusammenschluss der deutschen Chemoform AG mit der französischen FIJA-Gruppe. Die Transaktion fand mit Unterstützung von Crédit Mutuel Equity statt, die sich im Zuge dessen auch an dem neu geschaffenen Unternehmen beteiligt hat. Seitdem hat die CF Group drei weitere Unternehmen akquiriert, unter anderem durch den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der Dr. Nüsken Chemie GmbH, an der sie zuvor bereits minderheitlich beteiligt war.
Cedrik Mayer-Klenk, CEO der Chemoform AG, ergänzte: „Wir verfolgen bereits seit vielen Jahren eine Wachstumsstrategie, bei der wir neue Märkte oder zusätzliche Vertriebswege durch den Erwerb von komplementären Unternehmen oder von langjährigen Kooperationspartnern erschließen. Dabei die Finanzkraft und das M&A-Know-how eines aktiven und in solchen Prozessen erfahrenen Minderheitsgesellschafters im Hintergrund zu haben, hilft uns sehr. Wir sind schneller in der Entscheidung und professioneller in der Durchführung von Akquisitionen geworden und können uns auch bei ambitioniertem Wachstum eine sehr solide Eigenkapitalquote bewahren.“